Donnerstag, 17. Oktober 2019

Day eight

Heute ging es um kurz nach neun los. Wir sind ein von atmosfair unterstützest Projekt besuchen gegangen. Das Ziel von Safer Rwanda ist es Dreisteinfeuer (traditionelle Öfen) durch Effizientere zu ersetzen. Uns wurde die Fertigung sowie die Benutzung vorgeführt. Außerdem stellte uns Allan, der Leiter des Projekts, ein weiteres vor  „Little sun“. Dieses ermöglicht es Schulen, die keine stromverbindung haben, den Zugang zu  Licht mit Hilfe von Solar betriebenen Lampen. 

Anschließend fuhr unser wunderbarer Fahrer Noel uns zu einem Streetartprojekt. Ein deutscher Künstler, der  zufälligerweise auch schon in Mainz gesprüht hat, bemalte gemeinsam mit lokalen Künstlern eine Mauer mit dem Motto Sport und Frieden. 

Mit wässrigen Mündern haben wir uns auf in Richtung Mittagessen gemacht. Es gab (mal wieder) Weißbrot mit  Avocado und Baumtomaten. hm lecker. 
Unser nächster Programmpunkt war das muslimische Viertel, indem wir eine Führung gebucht hatten.  In zwei Gruppen wurden wir durch Läden im Viertel geführt. Unter anderem eine Milchbar, in welcher  sich nur ein Teil der ersten Gruppe getraut hat zu probieren und ein Barbershop in dem sich die squad dazu verführen ließ, sich einen braid zu machen. Auch die Jungs haben jetzt Haare bis zum po. 
Mit Herrn Friggers Worten im Kopf schlugen wir alle reichlich beim drehen Abendessen zu. Er meinte, dass es die letzte ordentliche Mahlzeit der  nächsten Tage wäre. Im Wohnzimmer einer Familie aßen wir ein vielfältiges Buffet aus traditionellen Gerichten. 
Ob etwas Wahres an den Worten Herrn Friggers ist, werden wir morgen herausfinden. 

Was auf jeden Fall nicht der Wahrheit entsprach, war die Ankündigung über den zweistündigen Fußmarsch zurück ins Hotel. Keiner von uns sah sich,nach der riesigen Mahlzeit, zu so einem Marsch  in der Lage. Noch bevor Eva rumheulen und der Rest in einen Streik verfallen konnte, packte Herr Frigger die Fünfhunderter aus.  Wir sollten uns alle ein Motorrollertaxi schnappen und zurück zum Hotel fahren. Die Fahrt war rasant und einigermaßen sicher. Abgesehen davon, dass Annika nicht am Ziel angekommen ist, sondern das letzte Stück laufen musste (Zitat Eva: Annika ist immer noch nicht da. Sicher ist sie schon Prostituierte im Kongo).  ist alles gut gegangen. Anngeblich hätten sie 500 nur bis zum Kreisel und nicht bis zum Hotel gereicht. 

Wir freuen uns auf die letzten Tage gemeinsam in Ruanda und sind uns sicher, dass Jean-Damascène über uns wachen wird. 



 




von Annika und Sarah

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