Nachdem Frühstück haben wir eine kleine Stadttour mit dem Bus durch Kigali gemacht. Unser erster Stopp war die Vision City, ein Neubauviertel, welches das Ziel hat, die Wohn- und Lebensverhältnisse zu verbessern. Da es aber für ruandische Verhältnisse sehr hohe Preise sind, können es sich nur wenige leisten, dort zu leben. Genauere Informationen über die Vision City, die ein Teil des Projektes "Vision 2020" ist, haben wir durch Simons Podcast erhalten. Diesen versuchen wir hochzuladen: viel Spaß beim Anhören! ;-)
Unser nächster Halt war das Convention Center, das nachts in den Farben der ruandischen Flagge strahlt. Dieses konnten wir aber leider nicht besuchen, da dort ein Kongress statt gefunden hat. Zudem sahen wir die in nur 6 Monaten gebaute Kigali-Arena, ein Sportstadion.
Unser letzter Halt in Kigali war ein Markt. Auf diesem haben wir unsere Souvenirkäufe erledigt. Good Luck unterstütze uns beim Verhandeln mit den Verkäufern.
Auf dem Weg
raus aus der Stadt bemerkten wir immer wieder die lustig animierten Ampelmännchen. Das grüne Fußgängermännchen zappelt hin und her. Unser Ziel war "Uzuri K&Y", ein StartUp-Unternehmen von zwei jungen Frauen, die Schuhe desginen und herstellen . Uzuri bedeutet Schönheit auf Swahili. In der Schuhfabrik erklärte man uns jeden Fertigungsschritt mit den upgecycelten Materialien. Ein Beispiel sind die aus alten Autoreifen gefertigten Sohlen.
Zudem enteckten wir zufällig das Unternehmen "Agroplast LTD". Dieses recycelt mit vielen aufwendigen Arbeitsschritten den Plastikmüll aus Ruanda. Bald wird eine neue Idee umgesetzt, wobei Zement durch Plastikgranulat ersetzt wird. Daraus werden Ziegelsteine für den Bau von Häusern hergestellt, was im Vergleich zu Zement eine klimafreundlichere Variante darstellt.
Auf der Fahrt, wo unter anderem Helene Fischer abgespielt wurde (mit viel Protest),hatten alle viel Spaß.
Das Beste kommt zum Schluss. Good Luck hat uns zu ihrer Familie nach Hause eingeladen. Wir wurden sehr herzlich von der ganzen Familie empfangen. Es gab super leckeres traditionelles ruandisches Essen. Zum Beispiel Kochbananen, Reis, gekochtes Rindfleisch und viel leckeres Obst. Danach begannen wir zu tanzen. Alle stellten sich ich in einen großen Kreis und jeder der wollte zeigte seine Tanzmoves. Wir brachten Good Lucks Familie "Macarena" und "Medicopter Mainz 17" bei, wobei wir alle sehr viel Spaß hatten. Es hat niemandem etwas ausgemacht, dass unsere Schuhe komplett im Schlamm versunken sind.
Die kleine Schwester hat heute Geburtstag gehabt, welchen wir am Anschluss groß gefeiert haben. Es gab einen sehr leckeren rosa Kuchen. Jeder durfte ihn mit ihr zusammen anschneiden. Wir sangen zusammen "Happy Birthday" und zeigten der Familie "Hoch sollst du leben".Nachdem Kuchen und Früchte gegessen waren, verabschiedeten wir uns und machten uns auf dem Heimweg ins Hotel.
Blogeintrag von Paula und Paula :)